Zündmodul - Phase I.1:FAQ

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Auf dieser Seite finden Sie Fragen und Antworten, die oft zum Phase I.1-Zündmodul bzw. der Bedienung oder des Aufbaus gestellt werden. Wenn Sie Fragen haben und der Meinung sind, diese könnten sich andere Benutzer ebenfalls stellen, so fügen Sie diese einfach hinzu und senden eine EMail an info@pyroneo.de mit dem Hinweis, das Sie eine neue Frage gestellt haben.

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Beachten Sie bitte, das es zu Fragen, die die gesamte Anlage betreffen, eine generelle FAQ-Seite gibt. Schauen Sie bitte auch dort nach, ob Ihre Frage bereits beantwortet wurde.


Allgemeine Fragen

Wie lautet das Standardpasswort für die Zündmodule?

Das Passwort ist bei Auslieferung auf "0000" voreingestellt.

Wie kann die Zündmodul-Firmware auf einen aktuellen Stand gebracht werden?

Hierfür gibt es eine separate Anleitung.

Wieso gibt es in den Modulen keine explizite Stepper-Funktion?

Jeder Ausgang eines Zündmoduls kann komplett frei auf eine beliebige Zeit programmiert werden. Entweder innerhalb einer automatischen Show oder einer manuellen Zündsequenz. Die Genauigkeit beträgt dabei 0,001 Sekunden (1 Millisekunde). Dies ist genauer, als es bei den meisten Anlagen mithilfe einer Stepperfunktion möglich ist.
Aus diesem Grund gibt es keine explizite Stepper-Funktion - jedes Modul ist von der Genauigkeit und Zündgeschwindigkeit um den Faktor 10 schneller, als das menschliche Auge es überhaupt unterscheiden könnte.

Kann ich ein Zündmodul auch als "reinen" Stepper betreiben?

Beim Umstieg von einer anderen Zündanlage besteht eventuell der Wunsch, die alten Komponenten weiterhin zu verwenden. Da hierfür jedoch eine Bedienungsmöglichkeit am Gerät selber erforderlich ist um die entsprechende Funktion scharf zu schalten, existiert diese Möglichkeit nur bei den Phase II-Zündmodulen.

Wie werden die Zündmodule mit Strom versorgt?

Für die Stromversorgung der Zündmodule gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Einbau eines Akkus
Bei einigen Geräten macht der Einbau eines eigenen Akkus Sinn, zum Beispiel wenn das Modul mit einem Funktransceiver ausgerüstet ist und autonom benutzt werden soll.
  • Versorgung über den angeschlossenen Modulbus
Bei dieser Option wird das Zündmodul über das angeschlossene Kabel von einem benachbarten Gerät, welches seinerseits über einen Akku verfügt, versorgt. Hierfür kann auch ein eigenständiges Akkupack verwendet werden.

Lassen sich mehrere Modulplatinen zu einem einzigen Modul zusammen schalten?

Diese Funktion wird nicht mehr unterstützt. Sie wurde aufgrund mangelnder Nachfrage und dem fraglichen Nutzen fallen gelassen. Es ist sehr viel flexibler, an ein Funkmodul mehrere Kabelmodule anzuschließen. Diese lassen sich sehr viel besser in der Nähe der Zünderdrähte platzieren als ein großes Modul mit vielen Ausgängen. Minimale Preisvorteile wurden durch die individuelle Gehäusefertigung sowieso aufgefressen so das es bei diesem Verfahren nur Nachteile gab.

Lassen sich mit den Zündmodulen auch z.B. Magnetventile (Flammenprojektoren) ansteuern?

Die Einschaltzeit jedes Ausgangs bzw. jeder Zündung lässt sich individuell und für jede Zündung getrennt einstellen. Hierbei sind Zeiten zwischen 30 Millisekunden und 65 Sekunden möglich, was für die allermeisten Anwendungsfälle ausreichen sollte. Die Zündspannung ist mit 24 Volt ausreichend um Magnetventile anzusteuern; der mögliche Ausgangsstrom mit 7A ebenfalls. Flammenprojektoren bzw. allgemein Magnetventile lassen sich daher problemlos verwenden.

Was passiert bei einer Funkstörung?

Hier gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Bei einer automatischen Show sind die Module im Besitz sämtlicher für eine sichere Zündung benötigten Informationen. Ab dem Beginn der Show werden die Module ständig mit dem Sender synchronisiert und können daher bei einer Funkstörung anstehende Zündungen trotzdem ausführen. Dies ist bis zu einer maximalen Zeit von (einstellbar) 30 Sekunden möglich. In diesem Fall hat also eine vollständige Störung von maximal 30 Sekunden keinerlei Auswirkung auf die Show.
Bei manuellen Sequenzen verhält es sich ähnlich. Auch diese werden von den Modulen bis zu einer Sicherheitsdauer autonom ausgeführt. Im Unterschied zur automatischen Show kann hier jedoch nicht von Anfang an eine kontinuierliche Information über den Beginn der Sequenz übertragen werden (der Beginn steht ja nicht fest, da manuelle Sequenzen per Knopfdruck ausgelöst werden). Wenn hier im Moment der Zündung der Sequenz eine Funkstörung auftritt, kann die Sequenz nicht gestartet werden.

Eine weitere Besonderheit sind Zündungen, die mehrfach den gleichen Ausgang betreffen: Da die Zündmodule jeweils nur einen einzigen Zündzeitpunkt pro Ausgang verwalten können, müssen Zündungen in diesem Fall "herkömmlich" per direkt übertragenem Befehl ausgelöst werden. Im Fall einer Störung wird deshalb natürlich keine Zündung ausgelöst.

Wie werden die Zündmodule bedient?

Die Bedienung der Zündmodule beschränkt sich auf das Ein- und Ausschalten über den Magnetkontakt an der Stirnseite. Sämtliche anderen Bedienhandlungen werden ausschließlich vom Sender aus ausgeführt. Aus diesem Grund existiert für die Zündmodul auch nur eine sehr kurze Bedienungsanleitung. Das Phase II-Zündmodul besitzt hingegen ein großes Display und eine entsprechende Ortsbedienung.

Ich habe mein Modulpasswort vergessen. Was soll ich tun?

Die Phase I.1/II-Zündmodule haben die Möglichkeit, die Funktionen Freischaltung/Anlernen auch ohne Kenntnis des Modulpasswortes durchzuführen. Hierfür ist der direkte Zugriff auf das Zündmodul erforderlich. Die folgenden Schritte müssen für ein Anlernen ohne Kentniss des Modulpasswortes durchgeführt werden:

Schalten Sie das Zündmodul zunächst ein und stellen Sie sicher, dass es sich im Hauptbildschirm befindet. Stellen Sie nun eine Kabelverbindung zwischen dem entsprechenden Sender und dem Zündmodul her und bereiten Sie alles für ein Anlernen vor (z.B. Commander: Suchen des Zündmoduls, aufrufen der Zündmodul-Eigenschaften). Berühren Sie nun mit dem Magnetstift den Einschaltkontakt des Zündmoduls drei Mal kurz. Zwischen den einzelnen Aktivierungen darf maximal eine Sekunde vergehen. Warten Sie nun für 2-3 Sekunden und versuchen Sie, das Zündmodul anzulernen. Falls dabei nach dem Modulpasswort gefragt wird, lassen Sie das Eingabefeld leer und bestätigen Sie die Eingabe. Das Modul wird nun ohne Prüfung des Passwortes angelernt und kann dann ganz normal verwendet werden. Sollte das Anlernen trotzdem fehlschlagen, wiederholen Sie die beschriebene Prozedur. Da der Reed-Schalter im Zündmodul beim Nähern/Entfernen des Magnetstiftes eventuell mehrfach ausgelöst wird, kann dies durchaus erforderlich sein. Zur Freischaltung des Zündmoduls sind exakt drei Betätigungen erforderlich.

Um die Eigentümerinformationen ändern zu können, muss das Modul mit einem entsprechenden Programmieradapter in den Werkszustand zurück versetzt werden (= das EEPROM gelöscht werden). Falls Sie diese Prozedur nicht selbst durchführen können, schicken Sie das Zündmodul hierfür bitte ein.

Hardware

Wieso haben die Funkmodule größere Gehäuse als die Kabelmodule?

Die Kabelmodule werden normalerweise per Kabel aus einer entsprechenden Quelle mit Strom versorgt. Dies kann z.B. ein Commander (nicht PC-Commander) oder ein Funkzündmodul sein. Daher kann in dem Fall auf den - in einem Zündmodul verbauten - Akku verzichtet werden, wodurch sich die Größe des Gehäuses reduzieren lässt.

Ist bei einer Bestellung der Zündmodulplatine die nötige Firmware bereits installiert?

Ja, die Firmware ist bereits installiert. Die Firmware lässt sich jedoch auch relativ einfach über einen PC in Verbindung mit dem dazugehörigen Sender wechseln. Die nötigen Schritte sind hier beschrieben.

Mit welchem Silikon lassen sich beim Selbstbau die Klemmen am besten vergießen?

Wir benutzen zum Vergießen der Klemmen ein selbstnivellierendes Silikon, z.B. WEICON Silicon F. flüssig. Einige Onlineshops führen dieses spezielle Silikon ebenfalls. Für alle anderen Abdichtungen (z.B. Display des Commanders, Displayscheibe des Zündmoduls, ..) verwenden wir normales transparentes Sanitärsilikon aus dem Baumarkt.

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